Raumschiff Enterprise Nr. 3 (TOS)
Condor, 1980, 64 Seiten
Autoren: Marv Wolfmann, Mike W. Barr
Zeichner: Dave Cockrum, Klaus Janson
In "Auf der Jagd nach Thallus"/"Der Spuk, der niemals endet" bekommen es Kirk und die Enterprise
mit Geistern, Monstern, Werwölfen und ähnlichem Getier zu tun.
Und bei "Mord an Bord der Enterprise" handelt es sich um einen Kriminalfall.
Die zweite Geschichte ist in Ordnung; weder besonders gut noch besonders schlecht.
In einer Szene wird Scotty erst als "Chefchemiker" bezeichnet, gleich darauf als "Chefmechaniker".
Das gefällt dem Chefingenieur bestimmt nicht.
Die erste Geschichte dagegen ist sowas von haarsträubend und trashig, dass sie schon fast wieder genial ist.
Klingonen haben einen Mitarbeiter eines Filmarchivs(!), Abteilung Horror(!), gefangen genommen.
Sie setzen ihn unter Drogen und zwingen ihn, Figuren und Szenen aus Horrorfilmen des 20. Jahrhunderts
mittels Gedanken-Transmitter auf die Enterprise zu projizieren.
Das ist wirklich absoluter Edel-Trash, der allerdings auch tatsächlich Spaß macht.
Insgesamt kann ich diesem Comicheft eine 3 geben.
Heft #3 enthält die nachgedruckten u. übersetzten Ausgaben #4-6 "The haunting of Thallus", "The haunting of the Enterprise" u. "The Enterprise murder case" vom amerikanischen Marvel Verlag.
AntwortenLöschenBei der Bewertung sollte man berücksichtigen, dass die Original-Comics von 1980 sind. Die Zeichnungen u. Kolorierungen sind selbstverständlich nicht mit denen heutiger Comics vergleichbar (nicht am Computer koloriert, wie heutzutage oft üblich). Das ist bei anderen alten Serien natürlich nicht anders.
Die erste Storyline ist tatsächlich recht trashig, aber wenn man die alte TV-Serie heutzutage betrachtet, sind viele Folgen ebenfalls trashig u. teils ein wenig albern.
Trotzdem finde ich den Comic recht spannend. Die 2. Story erinnert vage an den später erschienenen Kinofilm "Star Trek VI: Das unentdeckte Land", auch wenn hier kein Klingone ermordet wird.
Insgesamt würde ich dem Heft eine 2 geben.